Ändern Sie nur 1 Sache an Ihrer Ernährung und 1 Sache an Ihrem Lifestyle und senken Sie so Ihren Blutdruck!

Fast ein Drittel der Deutschen haben Bluthochdruck und viele davon lassen sich medikamentös behandeln, aber nur etwa ein Viertel dieser Betroffenen schafft es, dieses Gesundheitsproblem unter Kontrolle zu bringen.

Die gute Nachricht ist, dass es gar nicht so schwierig ist, Bluthochdruck unter Kontrolle zu bekommen, wie man denken könnte.

Die meisten Deutschen essen beispielsweise gerne Proteine. Praktischerweise besagt eine neue Studie, dass Sie ruhig weiterhin all das leckere Steak und die Hamburger, das Hühnchen und Schweinefleisch essen können und nur eine Änderung Ihrer Ernährung vornehmen müssen, um Ihren Blutdruck zu normalisieren.

Ändern Sie das an Ihrer Ernährung und senken Sie Ihren hohen Blutdruck

Bevor wir zu dieser einen spezifischen Anpassung Ihrer Ernährung kommen, erzählen wir Ihnen noch, was die Forscher in dieser aktuellen Studie herausgefunden haben:

Indem Sie Ihre Ernährung so anpassen, dass Sie jede Woche vier verschiedene Proteinarten essen, können Sie Ihr Bluthochdruckrisiko um 66% verringern.

Im Rahmen der Studie haben die Forscher Proteine in acht Kategorien eingeteilt – Vollkorn, raffiniertes Getreide, verarbeitetes rotes Fleisch, unverarbeitetes rotes Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier und Hülsenfrüchte.

Jeder Studienteilnehmer erhielt dann eine Wertung, basierend darauf, aus wie vielen dieser Proteinkategorien er im dreitägigen Testzeitraum Nahrungsmittel verzehrt hatte.

Die Forscher entdeckten, dass die Studienteilnehmer, die vier oder mehr Proteinarten während einer Woche aßen, ein 66% geringeres Risiko hatten, Bluthochdruck zu entwickeln, verglichen mit denen, die zwei oder weniger Proteinarten pro Woche aßen.

Der Schlüssel ist eine ausgewogene Ernährung. Die Deutsche Herzstiftung empfiehlt, täglich ein bis zwei Portionen Protein zu essen, wobei eine Portion in etwa 150g entspricht.

Diese einfache Änderung, mit der Sie Ihren Blutdruck senken können, besteht darin, zukünftig jede Woche viele verschiedene Proteinarten zu essen.

Weitere Tipps zu Proteinen

Hier sind noch ein paar zusätzliche Proteintipps für alle, die an einer vegetarischen Ernährung oder an Alternativen zum üblichen deutschen Rind-, Hühner- und Schweinefleisch interessiert sind.

Es ist eine weit verbreitete Fehlannahme, dass eine vegetarische Ernährung zu wenig Protein enthält. Die übliche vegetarische Ernährung mit vielen Kohlehydraten und wenig Fett kann etwas zu wenig Eiweiß enthalten,

aber eine kohlenhydratreduzierte vegetarische Ernährung hat den Vorteil, dass durch die verringerte Aufnahme von Kohlenhydraten, der Anteil von Eiweiß (und gesunden Fetten) ganz automatisch ansteigt.

Es ist nämlich gar nicht möglich Kohlenhydrate einfach zu reduzieren; sie müssen entweder durch Proteine oder Fette ersetzt werden.

Sie werden feststellen, dass dies bei Ihrer Lebensmittelauswahl ganz von alleine passiert und dass Sie sich nicht darauf konzentrieren müssen, mehr Eiweiß zu essen.

Was sind die besten vegetarischen Eiweißquellen?

1. Tofu
Es gibt viele verschiedene Tofu-Arten. Seidentofu ist sehr weich und eignet sich bestens für Desserts und Smoothies. Nigari ist ein harter Tofu und passt perfekt in Pfannengerichte oder als mariniertes Steak. Generell gilt bei Tofu, dass der Protein- und Fettgehalt mit der Härte des Tofus zunimmt und der Kohlenhydratgehalt abnimmt.

2. Strukturiertes Pflanzeneiweiß
Strukturierte Pflanzeneiweiße sind ganz einfach aus Pflanzen isolierte Proteine, in der Regel aus Sojabohnen. Meistens werden sie in getrockneter Form angeboten, als Granulat oder in Stücken, die Sie dann vor dem Kochen einweichen müssen.

Strukturiertes Pflanzeneiweiß wird als Füllstoff in vielen verarbeiteten Lebensmitteln verwendet und zu unserem Glück kann man es auch in Bioläden und anderen Geschäften kaufen, sodass wir uns selbst gesundes Essen zubereiten können! Es kann als Ersatz für Hackfleisch genutzt werden.

3. Eiweiß
Eiweiß von Hühnereiern ist quasi pures Protein mit fast keinen Kohlehydraten oder Fetten. Sie können Eiweiß von frischen Eiern nutzen oder flüssiges Eiklar oder Eiweißpulver. Für viele Leute ist Hühnereiweiß eine vielfältig nutzbare Zutat, die in allen möglichen leckeren Gerichten Verwendung finden kann etwa in einem schnellen Omelett oder in einem proteinreichen Kuchen.

Natürlich gibt es auch andere vegetarische Proteinquellen, die Sie nutzen können. Die meisten Bücher über vegetarische Ernährung erwähnen etwa Milchprodukte oder Hülsenfrüchte, die generell weniger Protein enthalten aber mehr Kohlenhydrate.

Milchprodukte wie Milch, Jogurt und Käse sind Proteinquellen, allerdings ist der Eiweißanteil etwas niedriger. Normalerweise enthalten fettreduzierte Milchprodukte mehr Kohlenhydrate. Sie sollten also genau die Produktkennzeichnungen studieren und dann die Produkte auswählen, die Ihren Anforderungen am besten entsprechen.

Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Linsen und andere getrocknete Bohnen enthalten mehr Protein als die meisten anderen Gemüsesorten. Sie enthalten aber auch nennenswerte Mengen an Kohlenhydraten, daher sollten Sie darauf achten, wie viel Sie davon essen.

Es gibt auch eine ganze Reihe von Fertigprodukten mit viel Protein und wenig Kohlenhydraten wie etwa Proteinriegel, Protein-Shakes, vegetarische Burger und Fleischersatz.

Diese können eine tolle zusätzliche Proteinquelle darstellen; aber sie können auch künstliche Zusatzstoffe enthalten, die nicht so gesund sind.

Wenn Sie mit einem kohlenhydratreduzierten vegetarischen Lebensstil beginnen, können diese Produkte sehr hilfreich für Sie sein. Mit der Zeit werden Sie aber immer mehr über Zutaten und Rezepte dazulernen, sodass Sie nach und nach auf diese Produkte verzichten können und zu einer immer gesünderen Ernährung gelangen.

Es gilt sich zu informieren und zu experimentieren!

Kommen wir jetzt zu dieser einen Änderung Ihres Lebensstils, durch die Sie Ihren Bluthochdruck senken können

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Es senkt aber nicht nur den Blutdruck, sondern erhöht auch die Werte des guten Cholesterins, es reguliert Blutzuckerwerte, kehrt Insulinresistenz um, senkt schlechtes Cholesterin und fördert Gewichtsverlust.

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