Ihr Arzt wäre froh, wenn Sie das über Ihren Bluthochdruck wüssten

Fast die Hälfte der Erwachsenen leidet an Bluthochdruck, aber nur wenige davon verstehen wirklich, was diese Krankheit umfasst und was sie für ihre Gesundheit bedeutet.

Wir haben vor Kurzem mit verschiedenen Ärzten gesprochen, die regelmäßig Menschen mit Bluthochdruck behandeln. Diese Ärzte wünschten sich, dass jeder die folgenden Informationen zu Bluthochdruck kennt.

Es gibt vier grundsätzliche Risikofaktoren, die Sie nicht kontrollieren können

Das sind die Risikofaktoren, über die Sie keinerlei Kontrolle haben. Es ist wichtig, dass Sie diese Risikofaktoren nicht nur kennen, sondern auch wirklich ernst nehmen. Sie müssen wissen, was Sie tun können, um Ihre Gesundheit zu verbessern und was sich Ihrem Einfluss entzieht.

Denken Sie bitte daran, dass Sie zwar keine Kontrolle über diese Risikofaktoren haben, dass es aber andere Dinge gibt, mit denen Sie diese kompensieren und gesund bleiben können.

Sie können Ihr Bestes geben, mit Herz und Seele dafür kämpfen und nicht einfach zulassen, dass Sie das einzige Leben verlieren, das Sie haben. Das ist eine herausfordernde Situation und Sie werden an all den Hürden, die Sie überwinden müssen, wachsen und stärker werden. Gehen Sie mit erhobenem Haupt durchs Leben und haben Sie keine Angst davor zu weinen, denn das bedeutet nur, dass Sie menschliche Gefühle haben.

Hier ist eine Liste mit Herausforderungen, auf die Sie keinen Einfluss haben, die Sie aber kompensieren können.

1. Ethnische Zugehörigkeit
Menschen schwarzafrikanischer Abstammung sind nahezu doppelt so häufig von Bluthochdruck betroffen wie Weiße. Besonders deutlich wird dies in den Südstaaten der USA.

2. Geschlecht
Männer mittleren Alters haben ein höheres Bluthochdruckrisiko als Frauen. Dieses Verhältnis verkehrt sich allerdings ins Gegenteil, wenn Frauen die Menopause durchlaufen haben. Dann sind es die Frauen, die ein höheres Risiko haben, unter Bluthochdruck zu leiden als Männer.

3. Vererbung
Einige Fälle weisen darauf hin, dass es genetische Faktoren gibt, die dafür verantwortlich sind, ob Sie eine Veranlagung für Bluthochdruck erben. Aber auch wenn Bluthochdruck in Ihrer Familie extrem häufig vorkommt, heißt das noch lange nicht, dass Sie ebenfalls unter Bluthochdruck leiden werden.

4. Alter
Es kann zwar jeder unter Bluthochdruck leiden, aber vor allem in der Altersgruppe über 35 tritt das Problem auf und in der Altersgruppe über 65 ist sogar mehr als jeder Zweite davon betroffen.

Auch Ihr Lebensumfeld und Ihr Wohnort können Ihr Risiko drastisch senken, Bluthochdruck zu entwickeln, ganz unabhängig von Ihrem Alter.

Bluthochdruck und Herzinfarkte

Viele Herzattacken sind eine Folge von koronarer Herzerkrankung, bei der sich die Arterien, die das Herz mit Blut versorgen, mit der Zeit verengt haben oder von Fettablagerungen verstopft wurden. Dieser Prozess kann während seiner Entstehung bereits zu Bluthochdruck als Vorbote eines Herzinfarktes führen.

Wen der Blutfluss vermindert ist, erhält das Herz nicht mehr ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe, um korrekt zu funktionieren. Das Herz muss kontinuierlich schlagen. Jede Unterbrechung dieser Funktion ist potentiell lebensgefährlich und erfordert umgehend medizinische Behandlung.

Manchmal ist das Herz so schwer geschädigt, dass es zu einer unkontrollierten Zuckung des Herzmuskels kommt, was Kammerflimmern genannt wird. Dieses Kammerflimmern ersetzt die normalen, gleichmäßigen Herzschläge, die dafür sorgen, dass Blut durch den Körper gepumpt wird.

In einem solchen Fall pumpt das Herz kein Blut mehr und es ist dringend erforderlich innerhalb weniger Minuten den regulären Herzrhythmus wieder herzustellen, da sonst der Tod eintritt.

Was sind Symptome eines Herzinfarktes?

Zu den Zeichen einer Herzattacke zählen unangenehmer Druck, Völlegefühl, Ziehen oder Schmerzen in der Brustmitte, die länger als zwei Minuten anhalten. Begleitend zu den Schmerzen können Schwindel, Schwitzen, Ohnmacht, Übelkeit oder Kurzatmigkeit auftreten und die Schmerzen können in Schultern und Arme oder in den Hals ausstrahlen. Herzattacken können jederzeit auftreten und es können auch nur ein paar der Symptome auftreten.

Wenn Sie also irgendwelche dieser Symptome bei sich feststellen, warten Sie nicht darauf, bis der Schmerz verschwindet – holen Sie sich Hilfe.

Hilfe holen heißt, jetzt sofort Hilfe holen, wenn Sie auch nur die Vermutung haben, dass Schmerzen, die Sie spüren, den oben genannten ähneln.

Bluthochdruck ist gefährlich

Bluthochdruck ist eine gefährliche Krankheit und sollte angemessen behandelt werden. Sobald das Herz oder andere Organe nach einiger Zeit Schaden genommen haben, sind diese Schäden oft unumkehrbar. Unkontrollierter Bluthochdruck schädigt das Herz und andere Organe, beschleunigt die Gefäßverkalkung der Arterien, fördert die Ablagerung von Cholesterin an den Arterienwänden und kann tödlich sein.

• Wenn Ihr systolischer Blutdruck normalerweise höher als 160 mm Hg ist, haben Sie ein vierfach erhöhtes Schlaganfallrisiko.
• Wenn Ihr diastolischer Blutdruck normalerweise höher als 95 mm Hg ist, haben Sie ein doppelt so hohes Risiko, an koronarer Herzkrankheit zu erkranken.
• Wenn Ihr Blutdruck normalerweise höher ist als 160/95, haben Sie ein vierfach erhöhtes Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden.

Was kann man tun, um Bluthochdruck vorzubeugen – Allgemeine Tipps

Sie können Ihr Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken, unabhängig von Rasse, Alter, Geschlecht oder Vererbung senken. Und zwar so:

• Streben Sie ein gesundes Gewicht an.
• Bewegen Sie sich mehr.
• Wählen Sie Lebensmittel mit wenig Salz und Natrium.
• Wenn Sie Alkohol trinken, schränken Sie Ihren Konsum ein.
• Essen Sie Gemüse.
• Halten Sie sich von fettigem Essen fern.

Konkrete Ratschläge von Ärzten für einen niedrigeren Blutdruck:

• Bewegen Sie sich mehr. Sie sollten fast jeden Tag mindestens 30 Minuten moderat Sport treiben, zum Beispiel Walken. Die 30 Minuten können Sie auch auf drei mal 10 Minuten aufteilen. Wenn Sie wirklich fit und motiviert genug sind, können Sie auch 45-60 Minuten trainieren.
• Wählen Sie Lebensmittel mit wenig Salz und Natrium. Die meisten Deutschen sollten nicht mehr als 2,4 g (2.400mg) Natrium pro Tag aufnehmen. Das entspricht 6 Gramm, also ungefähr einem Teelöffel Salz pro Tag.
• Lesen Sie die Nährwertangaben. Fast alle abgepackten Lebensmittel enthalten Salz. Jedes Mal, wenn Sie abgepackte Lebensmittel zubereiten oder essen, sollten Sie wissen, wie viel Natrium eine Portion enthält. Zu viel Salz ist nicht gut für den Körper.
• Führen Sie ein Salz-Tagebuch. Sie werden vermutlich überrascht sein, wie viel Salz Sie jeden Tag konsumieren. Das Tagebuch hilft Ihnen zu entscheiden, welche Lebensmittel Sie einschränken und welche Sie ganz weglassen sollten.
• Nutzen Sie Kräuter und Gewürze anstelle von Salz, um Ihr Essen zu würzen.
• Essen Sie mehr Obst, Gemüse, Getreide und fettreduzierte Lebensmittel.

Es ist wichtig, dass Ihr Blutdruck unter 140/90 mm Hg bleibt. Blutdruckwerte, die darüber liegen, gelten als sehr gefährlich.

Nahrungsergänzungsmittel wie Viscerex können Ihnen dabei helfen, Ihren Bluthochdruck zu senken

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