Aktuelle Forschungsergebnisse lassen vermuten, dass nächtlicher Bluthochdruck relativ häufig bei Menschen auftritt, die bereits an normalem Bluthochdruck oder einem erhöhten Blutdruck leiden.

Eine Studie, die 2015 im Fachmagazin Hypertension veröffentlicht wurde, ergab, dass schätzungsweise 50 % bis 60 % der Menschen mit Bluthochdruck auch an nächtlichem Bluthochdruck leiden.

Eine andere Studie, die 2017 im Fachmagazin American Journal of Hypertension veröffentlicht wurde, fand heraus, dass bei 30 % der Bluthochdruckpatienten in Behandlung nächtlicher Bluthochdruck auftrat.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahlen Schätzungen sind und sich in verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Gesundheitssituationen unterschiedlich darstellen kann. Nächtlicher Bluthochdruck bleibt oft unentdeckt, da für die Diagnose eine Blutdruckmessung rund um die Uhr notwendig wäre, die im Normalfall nicht bei allen Bluthochdruckpatienten durchgeführt wird.

Was ist nächtlicher Bluthochdruck?

Nächtlicher Bluthochdruck beschreibt eine Erkrankung, bei der der Blutdruck einer Person auch über Nacht im Schlaf hoch bleibt. Normalerweise schwankt der Blutdruck im Tagesverlauf. In Ruhephasen ist er in der Regel niedriger ebenso im Schlaf. Bei Menschen mit nächtlichem Bluthochdruck fällt der Blutdruck während des Schlafens aber nicht ausreichend ab, was über Nacht zu erhöhten Blutdruckwerten führt.

Nächtlicher Bluthochdruck gilt als Subtyp von Hypertonie (Bluthochdruck). Hypertonie definiert sich als dauerhaft erhöhte Blutdruckwerte über dem normalen Niveau. Bluthochdruck ist ein signifikantes Gesundheitsproblem, da er ein Risikofaktor für verschiedene Herz-Kreislauferkrankungen ist, darunter Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Nierenerkrankungen.

Die genaue Ursache für nächtlichen Bluthochdruck ist noch nicht gänzlich bekannt, es gibt aber verschiedene Faktoren, die dazu beitragen könnten. Zu diesen Faktoren zählen:

• Obstruktive Schlafapnoe – Dieses Schlafproblem zeichnet sich durch phasenweises Aussetzen der Atmung im Schlaf aus, was zu verminderten Sauerstoffwerten im Blut führt. Obstruktive Schlafapnoe wird oft mit Bluthochdruck und auch nächtlichem Bluthochdruck in Verbindung gebracht.
• Aktivierung des sympathischen Nervensystems – Das sympathische Nervensystem ist für die Aktivitätssteigerung („fight-or-flight“) im Körper verantwortlich. Bei einigen Menschen kann das System auch im Schlaf überaktiv sein, was zu einem erhöhten Blutdruck führen kann.

• Gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus – Der Körper hat eine interne biologische Uhr, die verschiedene physiologische Prozesse reguliert, darunter auch den Blutdruck. Eine Störung dieses Rhythmus, etwa durch unregelmäßiges Schlafverhalten oder Schichtarbeit, kann zu nächtlichem Bluthochdruck beitragen.
• Medikamente – Bestimmte Medikamente wie Nonsteroide Entzündungshemmer (NSAR), abschwellende Mittel oder Corticosteroide können den Blutdruck ansteigen lassen auch während des Schlafes.

Nächtlicher Bluthochdruck wird in der Regel durch eine Dauerblutdruckmessung diagnostiziert. Hierfür muss der Patient ein tragbares Gerät am Körper tragen, das den Blutdruck über 24 Stunden hinweg in regelmäßigen Abständen misst.

Die Behandlung nächtlichen Bluthochdrucks kann die Behandlung der Grundursache beinhalten, insofern diese bekannt ist. Dabei kann es um Änderungen des Lebensstils gehen, etwa regelmäßiger Sport, Gewichtsverlust oder eine gesunde Ernährung und um den Verzicht auf Alkohol und Tabak. In einigen Fällen können auch Medikamente verschrieben werden, um nachts den Blutdruck zu senken.

Für Menschen mit Bluthochdruck, einschließlich solcher mit nächtlichem Bluthochdruck, ist es wichtig, eng mit ihrem Arzt zusammenzuarbeiten, der regelmäßig ihren Blutdruck misst und einen geeigneten Behandlungsplan erstellt, um das Risiko für Komplikationen im Zusammenhang mit Bluthochdruck zu senken.

Wie gefährlich ist nächtlicher Bluthochdruck?

Nächtlicher Bluthochdruck gilt als bedeutender Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Nierenerkrankungen.

Erhöhte Blutdruckwerte in der Nacht bedeuten eine zusätzliche Belastung für das Herz-Kreislaufsystem und können mit der Zeit zu Organschäden führen.

Nächtlicher Bluthochdruck steht auch mit einem erhöhten Risiko für die Entstehung verschiedener Gesundheitsprobleme im Zusammenhang, darunter:

• Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck während des Schlafs kann zur Entstehung von Herzerkrankungen, Herzinfarkten und Herzversagen führen. Auch das Risiko für einen Schlaganfall kann durch nächtlichen Bluthochdruck steigen.
• Bluthochdruck kann die Blutgefäße in den Nieren schädigen, was zu einer eingeschränkten Nierenfunktion und einem erhöhten Risiko für chronische Nierenerkrankungen führen kann.
• Nächtlicher Bluthochdruck wird oft mit Schlafstörungen wie obstruktiver Schlafapnoe in Verbindung gebracht, die das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen weiter steigen lässt.
• Unkontrollierter Bluthochdruck, einschließlich nächtlichen Bluthochdrucks, wird mit der Verschlechterung der kognitiven Leistung und einem erhöhten Risiko für Demenz in Verbindung gebracht.
• Studien haben gezeigt, dass Menschen mit nächtlichem Bluthochdruck im Vergleich zu solchen ohne nächtlichen Bluthochdruck ein erhöhtes Sterblichkeitsrisiko aufzeigen.

Aus all diesen Gründen ist es so wichtig, dass nächtlicher Bluthochdruck diagnostiziert und behandelt wird und das Risiko für Komplikationen reduziert werden kann. Eine reguläre Überwachung des Blutdrucks, Änderungen des Lebenswandels (etwa mit einer gesunden Ernährung, regelmäßigem Sport, weniger Stress und ausreichend Schlaf) und eine geeignete medikamentöse Behandlung können einen gesunden Blutdruck unterstützen und Risiken mindern.

Wie kann man nächtlichen Bluthochdruck senken?

Um nächtlichen Bluthochdruck senken zu können, ist eine Kombination aus Änderungen des Lebensstils und in einigen Fällen auch eine medizinische Behandlung. Ein gesunder Lebensstil kann sich positiv auf den Blutdruck auswirken. Konzentrieren Sie sich hierauf:

Eine gesunde Ernährung:

Essen Sie viel Obst, Gemüse, Vollkorn, mageres Eiweiß und fettarme Milchprodukte. Nehmen Sie nur wenig Salz, gesättigte Fette und Zucker zu sich.

Regelmäßiger Sport:

Trainieren Sie im aeroben Bereich, etwa durch Walking, Jogging, Radfahren oder Schwimmen, und das für mindestens 150 Minuten wöchentlich. Bevor Sie mit einem Sportprogramm beginnen, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren.

Gewichtsmanagement:

Falls Sie übergewichtig oder fettleibig sind, können Sie Ihren Blutdruck deutlich senken, indem Sie abnehmen. Ihr Ziel sollte es sein, langsam und durch eine Kombination aus gesunder Ernährung und Sport abzunehmen.

Trinken Sie wenig Alkohol und meiden Sie Zigaretten:

Reduzieren Sie Ihren Alkoholkonsum auf ein moderates Niveau oder trinken Sie gar keinen Alkohol mehr. Hören Sie auf zu rauchen, da Rauchen zu Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen beitragen kann.

Stress vermeiden:

Chronischer Stress kann zu Bluthochdruck beitragen. Nutzen Sie Übungen gegen Stress, etwa Atemübungen, Meditation oder Yoga oder gehen Sie Ihren Hobbys nach, die Ihnen Spaß machen.

Schlafen Sie zu regelmäßigen Zeiten:

Entwickeln Sie eine Schlafroutine, gehen Sie täglich zur gleichen Zeit zu Bett und stehen Sie auch immer zur gleichen Zeit wieder auf. Ihr Ziel sollten mindestens 7–9 Stunden Schlaf pro Nacht sein. Richten Sie sich eine angenehme Schlafumgebung ein, die Entspannung fördert, und erwägen Sie, potenzielle Schlafprobleme wie obstruktive Schlafapnoe mithilfe eines Arztes anzugehen.

Regelmäßige Blutdruckmessung:

Überwachen Sie Ihren Blutdruck zuhause mit einem Blutdruckmessgerät für den Hausgebrauch. Folgen Sie den Anweisungen der Bedienungsanleitung und übermitteln Sie die Messwerte Ihrem Arzt, um die Wirksamkeit Ihres Behandlungsplans zu bewerten.

Denken Sie daran: Es ist ganz wichtig, dass Sie eng mit Ihrem Arzt zusammenarbeiten, um den besten Ansatz gegen Ihren Bluthochdruck herauszufinden. Ihr Arzt kann Ihnen entsprechend Ihres Gesundheitszustandes und Ihrer Anforderungen individuelle Empfehlungen aussprechen.

Außerdem: Nehmen Sie Viscerex!

Die tägliche Einnahme der empfohlenen Dosis Viscerex – eine Routine, die nur 10 bis 20 Sekunden in Anspruch nimmt – kann extrem hilfreich sein, um Bluthochdruck zu senken.

Der Grund dafür ist, dass Viscerex ein Nahrungsergänzungsmittel mit ganz speziellen Inhaltsstoffen ist, das entwickelt wurde, um auf natürliche Weise Bluthochdruck zu senken und Ihre Gesundheit zu erhalten.

Viscerex besteht aus 19 Kräutern und Mineralien, die erwiesenermaßen Bluthochdruck senken und damit zu einem gesünderen Herz führen. Ihren Bluthochdruck zu senken und den Blutdruck dann langfristig im „normalen Bereich“ zu halten ist mitunter das Beste, das Sie für Ihre Gesundheit tun können.