Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Blutdruck mit zunehmendem Alter ansteigt. Dieses Phänomen wird oft als „altersbedingter Bluthochdruck“ bezeichnet. Verschiedene Faktoren können dazu beitragen, dass der Blutdruck mit zunehmendem Alter ansteigt:
Arterienverkalkung:
Je älter Menschen werden, desto mehr ihrer Flexibilität verlieren die Arterien, sie versteifen zunehmend. Das führt zu einem erhöhten Widerstand für das Blut und entsprechend zu einem höheren Blutdruck.
Veränderungen der Blutgefäße:
Die Wände der Blutgefäße können sich mit der Zeit verdicken und verengen, was den Blutdruck erhöhen kann.
Verminderte Nierenfunktion:
Die Nieren spielen eine essenzielle Rolle bei der Regulation des Blutdrucks. Mit dem Alter kann die Nierenfunktion nachlassen, was es dem Körper erschwert, einen normalen Blutdruck zu halten.
Hormonelle Veränderungen:
Hormonelle Veränderungen, die im Zuge des Alterungsprozesses auftreten, wie etwa abnehmende Hormonlevel, können sich auf den Blutdruck auswirken.
Faktoren des Lebenswandels:
Mit der Zeit kann ein ungesunder Lebenswandel, etwa durch eine schlechte Ernährung, zu wenig Bewegung und viel Stress, zu Bluthochdruck beitragen.
Wichtig zu beachten ist, dass ein gewisser Blutdruckanstieg im Alter normal ist. Ein stark erhöhter Blutdruck (Hypertonie) ist allerdings auch für ein höheres Alter nicht normal und kann ein schwerwiegendes Gesundheitsproblem sein. Hypertonie ist ein Risikofaktor für Herzerkrankungen, Schlaganfälle und andere Herz-Kreislauf-Probleme.
Wann sollten sich Senioren wegen ihrer Blutdruckmesswerte Sorgen machen?
Ältere Menschen sollten Bluthochdruck (Hypertonie) ernst nehmen und Maßnahmen ergreifen, um ihn zu senken, etwa wenn folgende Kriterien zutreffen:
- Erhöhter Blutdruck, der dauerhaft über 130/80 mmHg liegt, sollte hellhörig machen. Ihr Arzt wird diagnostizieren, was die Grundursache Ihres Bluthochdrucks ist. Hierfür werden Ihre individuellen Gesundheits- und Risikofaktoren analysiert. Im Allgemeinen werden Messwerte über dem genannten Rahmen aber als Bluthochdruck angesehen.
- Falls bei Ihnen Risikofaktoren für Bluthochdruck bestehen, etwa eine genetische Vorbelastung, Übergewicht, Diabetes, Bewegungsmangel oder schlechte Ernährung mit zu viel Salz und verarbeiteten Lebensmitteln, sollten Sie Ihren Blutdruck aus eigenem Antrieb überwachen.
- Falls Sie an anderen Erkrankungen leide, etwa an Herzerkrankungen, Nierenproblemen oder Diabetes, kann Bluthochdruck diese noch verschlimmern und Ihr Risiko für Komplikationen erhöhen. In diesen Fällen ist es noch viel wichtiger, den Blutdruck in einem gesunden Bereich zu halten.
- Hypertonie wird zwar oft der „stille Tod“ genannt, weil er völlig symptomfrei verlaufen kann, bei einigen Menschen können aber trotzdem Symptome auftreten, etwa Kopfschmerzen, Schwindel, Brustschmerzen oder Atemnot. Falls bei Ihnen diese Symptome auftreten, sollten Sie sich sofort ärztlich untersuchen lassen, vor allem bei intensiven Symptomen.
- Falls Sie Medikamente gegen Ihren Bluthochdruck einnehmen, ist es wichtig, dass Sie Ihren Blutdruck regelmäßig messen, um sicher sein zu können, dass die Behandlung wirksam ist. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, falls Sie Nebenwirkungen bemerken oder falls Ihr Blutdruck trotz Behandlung noch zu hoch ist.
- Falls Bluthochdruck zu Komplikationen führt, etwa zu Herzerkrankungen, Schlaganfällen, Nierenschäden oder Sehproblemen, sollten die Alarmglocken schrillen. In diesen Fällen ist die Behandlung des Bluthochdrucks noch viel wichtiger.
Seniorensport kann Bluthochdruck lindern
Sport kann eine effektive Methode für Senioren sein, um zu hohen Blutdruck zu senken. Es ist jedoch wichtig, langsam anzufangen und Aktivitäten zu wählen, die sicher und Ihrem Fitnessniveau angemessen sind. Vor Beginn eines neuen Trainingsprogramms sollten Sie sich an einen Arzt wenden. Hier sind ein paar seniorenfreundliche Sportarten, die gegen Bluthochdruck helfen können:
- Spazierengehen ist eine jedem zugängliche Sportart für Senioren mit niedriger Belastung. Nehmen Sie sich vor, mindestens 30 Minuten spazieren zu gehen, und das am besten fast täglich. Wenn Sie gerade erst damit anfangen, dann halten Sie sich an kürzere Spaziergänge und erhöhen Sie langsam die Dauer und Geschwindigkeit.
- Fahrradfahren oder die Nutzung eines Ergometers zuhause kann eine effektive Option sein, um den Puls hoch zu treiben, wobei die Gelenke geschont werden. Stellen Sie sicher, dass Ihr Fahrrad korrekt eingestellt, damit Sie es sicher und komfortabel nutzen können.
- Schwimmen und Wassergymnastik bieten ein Workout für den ganzen Körper, wobei die Gelenke nur minimal belastet werden. Wasser stellt auch einen natürlichen Widerstand dar, was es optimal für Herz-Kreislauf-Fitness macht.
- Falls eine eingeschränkte Mobilität vorliegt, können Übungen im Sitzen eine gute Alternative sein. Dazu zählen Laufbewegungen im Sitzen, das Anheben der Beine, Armkreisen und Dehnübungen. Diese Übungen können im Sitzen auf einem stabilen Stuhl ausgeführt werden.
- Yoga unterstützt Entspannung, Flexibilität und Ausgeglichenheit, was für die allgemeine Herz-Kreislaufgesundheit vorteilhaft ist. Viele Yoga-Studios bieten spezielle Stunden für Senioren. So kann Stress abgebaut werden, was gut für den Blutdruck sein kann.
- Tai Chi ist eine sanfte Sportart mit niedrigem Belastungsniveau, bei der langsame, fließende Bewegungen mit Atemkontrolle und Meditation kombiniert werden. Es hat sich gezeigt, dass Tai Chi den Blutdruck senken und allgemein die Ausgeglichenheit und das Wohlbefinden fördern kann.
- Übungen mit Gewichten oder Gymnastikbändern können den Muskelaufbau unterstützen, was wiederum den Blutdruck fördern kann. Beginnen Sie mit niedrigen Widerständen und konzentrieren Sie sich auf die korrekte Ausführung, um Verletzungen zu verhindern.
- Regelmäßige Dehnübungen können dabei helfen, die Flexibilität zu erhöhen und Muskelverspannungen zu reduzieren, was eventuell den Blutdruck senken könnte. Dehnübungen für die wichtigsten Muskelgruppen sollten Teil Ihrer Trainingsroutine sein.
- Balanceübungen wie auf einem Bein stehen oder das Gehen auf einer Linie können die Stabilität verbessern und das Risiko für Stürze minimieren, was besonders bei älteren Menschen wichtig ist.
- Atemübungen können Stress reduzieren und Entspannung fördern, was sich möglicherweise positiv auf den Blutdruck auswirken kann. Atmen Sie tief durch die Nase ein und zählen Sie dabei bis Vier, halten Sie Ihren Atem, und zählen Sie dabei wieder bis Vier, dann atmen Sie langsam durch den Mund aus und zählen dabei wieder bis Vier.
Weitere Änderungen Ihres Lebensstils, durch die Sie Ihren Bluthochdruck senken können
Ältere Menschen können verschiedene Veränderungen an ihrem Lebensstil vornehmen, um ihren zu hohen Blutdruck zu senken und ihre Herz-Kreislaufgesundheit zu erhalten. Hier sind einige Dinge, auf die Sie achten sollten:
- Ernähren Sie sich gesund – Nehmen Sie beispielsweise weniger Salz und mehr Kalium zu sich, essen Sie vor allem Obst und Gemüse, greifen Sie zu Vollkornprodukten und reduzieren Sie Ihren Konsum von gesättigten Fettsäuren und Transfetten.
- Sie können Ihren Blutdruck signifikant senken, indem Sie Gewicht verlieren.
- Wenn Sie Alkohol trinken, schränken Sie Ihren Konsum ein. Als moderat gilt bis zu ein alkoholisches Getränk pro Tag für Frauen und bis zu zwei für Männer.
- Rauchen ist ein bedeutender Risikofaktor für Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen. Greifen Sie auf Beratungsangebote und andere Unterstützung zurück, um vom Tabak wegzukommen.
- Nutzen Sie Übungen gegen Stress, etwa Atemübungen, Meditation oder Yoga oder gehen Sie Hobbys nach, die Ihnen Spaß machen.
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