Meinen Sie zu wissen, was ein normaler Blutdruck ist? Eine neue Studie lässt vermuten, dass Sie vermutlich falsch liegen.

Es klingt vielleicht komisch, aber eine aktuelle Studie zeigt, dass die meisten Deutschen – und auch Menschen in anderen Ländern – nicht wissen, was ein normaler bzw. gesunder Blutdruck ist … aber sie bilden sich ein, dass sie es wüssten.

Schauen wir uns die Situation genauer an: aktuell haben über ein Drittel der Deutschen über 20 Bluthochdruck. Das sind über 20 Millionen Menschen.

Und selbst wenn Ihr Blutdruck aktuelle im Normalbereich liegt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er mit zunehmendem Alter ansteigt. Fast zwei Drittel der Deutschen über 65 leiden an Bluthochdruck – weltweit bietet sich ein ähnliches Bild.

Leider ist Bluthochdruck (auch Hypertonie genannt) ein bedeutender Risikofaktor für Herzerkrankungen und Schlaganfälle. Daher ist es so wichtig, dass Sie verstehen, was Bluthochdruck ist.

Das müssen Sie wissen:

Eine aktuelle Studie aus den USA mit dem Titel „Understanding America Study“ hat Menschen aus dem ganzen Land untersucht.

Die Studie wurde im Januar 2023 veröffentlicht und ergab, dass 64 Prozent der Leute angaben, sie wüssten, was ihre Blutdruckmesswerte aussagen, aber nur 39 Prozent wussten, was ein normaler bzw. gesunder Blutdruck ist.

Experten sagen, dass diese Selbstüberschätzung langfristig tödliche Folgen haben könnten

Diese Selbstüberschätzung kann so schädlich sein weil sie Menschen mit Bluthochdruck davon abhalten kann, Hilfe zu suchen. Denn, warum sollte man einen Arzt konsultieren, wenn man doch denkt, dass mit dem Blutdruck alles im grünen Bereich ist?

Experten sagen allerdings, dass der Arztbesuch für viele Leute tatsächlich Teil des Problems und Grund für die falsche Selbstsicherheit der Leute ist.

Das passiert normalerweise beim Arzt:

In der Regel legt Ihnen eine medizinische Fachkraft eine Blutdruckmanschette am Oberarm an und misst Ihre Werte. Anschließend wird die Manschette abgenommen und die Messwerte werden notiert.

Wenn Sie dann den Arzt zu Gesicht bekommen, sind die Blutdruckwerte vielleicht gar nicht mehr Teil des Gespräches.

Das liegt vermutlich daran, dass Ihr Arzt den Fokus darauf legt, wie Sie sich fühlen und warum Sie da sind. Genau deshalb verlassen Sie vielleicht dann die Praxis im Glauben, ihre Blutdruckwerte wären gut, obwohl das gar nicht der Fall ist.

Die Wahrheit ist, dass die meisten Deutschen im Laufe ihres Lebens irgendwann einmal Bluthochdruck haben werden.

Zudem hat nur einer von vier Bluthochdruckpatienten seinen zu hohen Blutdruck unter Kontrolle. Da Bluthochdruck in der Regel keine Symptome verursacht, können Sie daran leiden, ohne es zu wissen.

Um Ihr Herzinfarkt- oder Schlaganfallrisiko zu senken, ist es wichtig, dass Sie wissen, wie Sie Ihren Blutdruck messen. Das gilt vor allem für Menschen mit Herz- oder Nierenerkrankungen, Diabetes und anderen Vorerkrankungen.

So interpretieren Sie die Messwerte

Die beiden Zahlen der Messung geben den Blutdruck wieder. Die obere Zahl ist Ihr systolischer Blutdruck; das ist der Blutdruck, der in Ihren Arterien herrscht, wenn Ihr Herz schlägt. Ihr diastolischer Blutdruck ist der Druck in Ihren Arterien, wenn Ihr Herz gerade nicht schlägt.

Ein normaler, gesunder Blutdruck bei einem Erwachsenen liegt unter 120/80 Millimeter Quecksilbersäule (mmHg).

Diese Messeinheit stammt noch aus den frühen Jahren der Blutdruckmessung, als gemessen wurde, wie Quecksilber in einer Säule durch den Blutdruck nach oben verschoben werden konnte. Meistens ist ein niedrigerer Messwert besser für den Patienten.

Im Hinblick auf höhere Messwerte spricht man ab 130/80 von ersten Anzeigen für Bluthochdruck Grad 1, was als unterste Stufe von Bluthochdruck gilt.

Grad 3, die schwerste Stufe von Bluthochdruck, beginnt bei Messwerten von 180/110 mmHg.

Beide Zahlen sind wichtig, da jede Erhöhung des systolischen Blutdrucks um 20 mm oder des diastolischen Blutdrucks um 10 mm das Risiko an Herzinfarkt oder Schlaganfall zu sterben verdoppeln.

Deshalb ist es so wichtig, den Blutdruck im gesunden Bereich zu halten

Ein dauerhaft gesunder Blutdruck ist essentiell für die allgemeine Gesundheit und kann das Risiko für Herzerkrankungen und andere Gesundheitsprobleme senken. Hier sind ein paar Tipps für einen gesünderen Blutdruck:

Halten Sie ein gesundes Gewicht: Übergewicht oder Fettleibigkeit kann zu erhöhtem Blutdruck führen. Wenn Sie durch gesunde Ernährung und regelmäßigen Sport Ihr Gewicht reduzieren, kann das auch Ihren Blutdruck senken.

Treiben Sie regelmäßig Sport: Regelmäßige sportliche Betätigung kann zu einem niedrigeren Blutdruck beitragen und das Risiko für Herzerkrankungen senken. Ihr Ziel sollte es sein, fast täglich mindestens 30 Minuten moderat Sport zu treiben.

Achten Sie auf eine gesunde Ernährung: Eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Vollkorn, magerem Eiweiß und gesunden Fetten, kann das Risiko für Herzerkrankungen senken. Vermeiden Sie verarbeitete und stark salzhaltige Lebensmittel und schränken Sie Ihren Alkoholkonsum ein.

Nehmen Sie weniger Salz auf: Salz kann bei manchen Menschen den Blutdruck steigen lassen. Sie sollten nicht mehr als 2.300 mg Salz pro Tag aufnehmen, weniger, wenn Sie bereits Bluthochdruck haben.

Hören Sie auf zu rauchen: Rauchen kann die Blutgefäße schädigen und das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen. Wer das Rauchen aufgibt, kann seinen Blutdruck und die Gesundheit im Allgemeinen verbessern.

Reduzieren Sie Stress: Chronischer Stress kann zu Bluthochdruck beitragen. Finden Sie einen Weg, Ihren Stress zu reduzieren, etwa durch Meditation, Atemübungen oder Yoga.

Schlagen Sie ausreichend: Schlechter Schlaf kann auch zu Bluthochdruck und Herzerkrankungen führen. Streben Sie mindestens 7–8 Stunden Schlaf pro Nacht an und gewöhnen Sie sich an eine regelmäßige Schlafroutine.

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Um Ihre Blutwertein einem gesunden Bereich zu halten, enthält Viscerex wichtige Inhaltsstoffe, die gutes Cholesterin fördern (HDL-Cholesterin). So bleiben Ihre Blutdruckwerteauf einem gleichmäßig gesunden Niveau.

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